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   VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93   

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https://dejure.org/1993,2548
VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93 (https://dejure.org/1993,2548)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.10.1993 - 5 S 646/93 (https://dejure.org/1993,2548)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Oktober 1993 - 5 S 646/93 (https://dejure.org/1993,2548)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zulässigkeit der Klage einer Gemeinde gegen verkehrsrechtliche Weisung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 44, 93
  • NVwZ 1995, 185 (Ls.)
  • VBlBW 1994, 191
  • VBlBW 1994, 52
  • DVBl 1994, 348
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 19.03.1976 - VII C 71.72

    Straßenverkehrsrechtliche Anordnungen im Rahmen der gemeindlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93
    Allerdings regeln die Vorschriften des Straßenverkehrsrechts in erster Linie unter ordnungsrechtlichen Gesichtspunkten die Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs auch im örtlichen Bereich (BVerwG, Urteil vom 19.03.1976 - VII C 71/72 - NJW 1976, 2175/2176; Urteil vom 28.11.1969 - VII C 67.68 -, BVerwGE 34, 241/243), woraus die Gemeinde keine eigenen Rechte ableiten kann.

    Soweit das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 29.06.1983 (VII C 102.82 - NVwZ 1983, 610) eine Klagebefugnis der Gemeinde verneint, betraf dies eine gegen eine verkehrsregelnde Maßnahme nach § 45 Abs. 1 - und nicht nach § 45 Abs. 1 b - StVO gerichtete Klage; entsprechendes gilt für das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19.03.1976, a.a.O., dem zudem noch die Rechtslage vor 1980, mithin vor Einführung der Berücksichtigung städtebaulicher Belange in das Straßenverkehrsrecht zugrunde lag.

    Nachdem die Klagebefugnis der Klägerin bereits unmittelbar aus § 45 Abs. 1 b StVO folgt, bedarf es keiner Entscheidung, ob sie sich auch ohne eine solche gesetzliche Grundlage unmittelbar aus dem gemeindlichen Selbstverwaltungsrecht (Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG, Art. 71 Abs. 1 Landesverfassung) ergibt, das Rechte der Gemeinde allerdings nur nach Maßgabe der jeweiligen gesetzlichen Normierung einräumt (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 19.03.1976 a.a.O.; Urteil vom 29.06.1983, a.a.O.; zur Klagebefugnis einer Gemeinde aus der kommunalen Planungshoheit vgl. auch Urteil des Senats vom 20.04.1983 - 5 S 1281/82 - UPR 1984, 389).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.04.1983 - 5 S 1281/82

    Einziehen einer Gemeindestraße; Gemeindenachbarklage; Rücksichtnahmegebot;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93
    Nachdem die Klagebefugnis der Klägerin bereits unmittelbar aus § 45 Abs. 1 b StVO folgt, bedarf es keiner Entscheidung, ob sie sich auch ohne eine solche gesetzliche Grundlage unmittelbar aus dem gemeindlichen Selbstverwaltungsrecht (Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG, Art. 71 Abs. 1 Landesverfassung) ergibt, das Rechte der Gemeinde allerdings nur nach Maßgabe der jeweiligen gesetzlichen Normierung einräumt (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 19.03.1976 a.a.O.; Urteil vom 29.06.1983, a.a.O.; zur Klagebefugnis einer Gemeinde aus der kommunalen Planungshoheit vgl. auch Urteil des Senats vom 20.04.1983 - 5 S 1281/82 - UPR 1984, 389).
  • BVerwG, 04.06.1986 - 7 C 76.84

    Voraussetzungen des Anspruchs auf verkehrsbeschränkende Maßnahmen zum Schutz der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93
    Die Auffassung des Senats von dem den Gemeinden in § 45 Abs. 1 b StVO eingeräumten subjektiven öffentlichen Recht auf Berücksichtigung ihrer örtlichen Verkehrsplanung wird auch gestützt durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Klagebefugnis des von verkehrsregelnden Maßnahmen betroffenen oder solche Maßnahmen erstrebenden Bürgers aus § 45 Abs. 1 StVO (vgl. dazu BVerwG, Urteil v. 04.06.1986 - 7 C 76.84 - und Beschluß v. 03.07.1986 - 7 B 141.85 - Buchholz 442.151, § 45 StVO Nrn. 16, 17; Urteil vom 27.01.1993 - 11 C 35.92 - NZV 1993, 284 f.).
  • BVerwG, 27.01.1993 - 11 C 35.92

    Busspur - § 42 VwGO, zur Verwaltungsaktsqualität von Verkehrsmaßnahmen, § 42 Abs.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93
    Die Auffassung des Senats von dem den Gemeinden in § 45 Abs. 1 b StVO eingeräumten subjektiven öffentlichen Recht auf Berücksichtigung ihrer örtlichen Verkehrsplanung wird auch gestützt durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Klagebefugnis des von verkehrsregelnden Maßnahmen betroffenen oder solche Maßnahmen erstrebenden Bürgers aus § 45 Abs. 1 StVO (vgl. dazu BVerwG, Urteil v. 04.06.1986 - 7 C 76.84 - und Beschluß v. 03.07.1986 - 7 B 141.85 - Buchholz 442.151, § 45 StVO Nrn. 16, 17; Urteil vom 27.01.1993 - 11 C 35.92 - NZV 1993, 284 f.).
  • BVerwG, 26.06.1981 - 7 C 27.79

    Keine straßenverkehrsrechtliche Zulassung von widmungswidrigem Verkehr

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93
    Daß der Verordnungsgeber die Rechtsstellung der Gemeinden über die Einvernehmensregelung des § 45 Abs. 1 b Satz 2 StVO hinaus berücksichtigt wissen wollte, kommt in der Formulierung des § 45 Abs. 1 b Satz 1 Nr. 3 StVO zum Ausdruck, wonach die Straßenverkehrsbehörden jeweils nur zur Anordnung der "Kennzeichnung" von Fußgängerbereichen, verkehrsberuhigten Bereichen und geschwindigkeitsbeschränkten Zonen ermächtigt ist; eine entsprechende Formulierung hat der Gesetzgeber auch in der Verordnungsermächtigung des § 6 Abs. 1 Nr. 15 StVG gewählt (zur einschränkenden Bedeutung der "Kennzeichnungsbefugnis" für die Straßenverkehrsbehörde vgl. auch BVerwG, Urteil vom 26.06.1981 - VII C 27.79 - BVerwGE 62, 376/379 f.).
  • BVerwG, 28.11.1969 - VII C 67.68

    Einrichtung bewachter Parkplätze zur Begrenzung von Dauerparken -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93
    Allerdings regeln die Vorschriften des Straßenverkehrsrechts in erster Linie unter ordnungsrechtlichen Gesichtspunkten die Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs auch im örtlichen Bereich (BVerwG, Urteil vom 19.03.1976 - VII C 71/72 - NJW 1976, 2175/2176; Urteil vom 28.11.1969 - VII C 67.68 -, BVerwGE 34, 241/243), woraus die Gemeinde keine eigenen Rechte ableiten kann.
  • BVerwG, 13.07.1973 - VII C 6.72

    Zulässigkeit einer Klage - Anspruch von Eigentümern, Mietern und Pächtern eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93
    Die Klage wäre mangels Klagebefugnis nur dann unzulässig, wenn offensichtlich und nach keiner Betrachtungsweise die von ihr behaupteten Rechte bestehen oder ihr zustehen könnten (st.Rspr. des BVerwG, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 13.07.1973 - VII C 6.72 - BVerwGE 44, 1/3; Urteil vom 26.07.1989 - IV C 35.88 - BVerwGE 82, 246/249; Beschluß vom 24.01.1991, NVwZ 1991, 574/575).
  • BVerwG, 26.07.1989 - 4 C 35.88

    Luftverkehr - Flugschule - Charterunternehmen - Beschränkung durch

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93
    Die Klage wäre mangels Klagebefugnis nur dann unzulässig, wenn offensichtlich und nach keiner Betrachtungsweise die von ihr behaupteten Rechte bestehen oder ihr zustehen könnten (st.Rspr. des BVerwG, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 13.07.1973 - VII C 6.72 - BVerwGE 44, 1/3; Urteil vom 26.07.1989 - IV C 35.88 - BVerwGE 82, 246/249; Beschluß vom 24.01.1991, NVwZ 1991, 574/575).
  • BVerwG, 24.01.1991 - 8 B 164.90

    Verletzung des rechtlichen Gehörs - Rechtsfragen - Hinweispflicht des Gerichts -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93
    Die Klage wäre mangels Klagebefugnis nur dann unzulässig, wenn offensichtlich und nach keiner Betrachtungsweise die von ihr behaupteten Rechte bestehen oder ihr zustehen könnten (st.Rspr. des BVerwG, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 13.07.1973 - VII C 6.72 - BVerwGE 44, 1/3; Urteil vom 26.07.1989 - IV C 35.88 - BVerwGE 82, 246/249; Beschluß vom 24.01.1991, NVwZ 1991, 574/575).
  • BVerwG, 03.07.1986 - 7 B 141.85

    Straßenverkehr - Anspruch auf Verkehrseinrichtung - Bedarfsampel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.10.1993 - 5 S 646/93
    Die Auffassung des Senats von dem den Gemeinden in § 45 Abs. 1 b StVO eingeräumten subjektiven öffentlichen Recht auf Berücksichtigung ihrer örtlichen Verkehrsplanung wird auch gestützt durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Klagebefugnis des von verkehrsregelnden Maßnahmen betroffenen oder solche Maßnahmen erstrebenden Bürgers aus § 45 Abs. 1 StVO (vgl. dazu BVerwG, Urteil v. 04.06.1986 - 7 C 76.84 - und Beschluß v. 03.07.1986 - 7 B 141.85 - Buchholz 442.151, § 45 StVO Nrn. 16, 17; Urteil vom 27.01.1993 - 11 C 35.92 - NZV 1993, 284 f.).
  • BVerwG, 20.05.1958 - I C 193.57
  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.1985 - 5 S 864/84

    Rechtliche Einordnung der winterlichen Räumpflicht und Streupflicht

  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.1981 - 5 S 448/81

    Zum Planfeststellungsermessen beim Bau von Kreisstraßen

  • VGH Bayern, 18.09.1991 - 11 CS 91.2202
  • VGH Baden-Württemberg, 29.01.2009 - 5 S 149/08

    Klagebefugnis von Straßenanliegern ; Kennzeichnung eines verkehrsberuhigten

    Dem entsprechend spricht auch die Vorschrift des § 45 Abs. 1 b Satz 1 Nr. 3 StVO nicht ohne Grund lediglich von Maßnahmen zur "Kennzeichnung" (vgl. BT-Drucks. 8/3150, S. 10 zu § 6 Nr. 15 StVG; BVerwG, Urt. v. 26.06.1981 - VII C 27.79 - BVerwGE 62, 376 ; Urt. v. 20.04.1994 - 11 C 17.93 -, BVerwGE 95, 333 ; Senat, Urt. v. 18.08.1992 - 5 S 1/92 -, DÖV 1993, 161 u. Urt. v. 21.10.1993 - 5 S 646/93 -, VBlBW 1994, 191; Sauthoff, a.a.O., Rn. 1004, 1019).

    Als Rechtsgrundlagen kommen insoweit § 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v.22.03.2006 - 3 S 1119/04 -, BauR 2006, 1271, Urt. v. 10.07.1990 - 8 S 104/90 -, Beschl. v. 25.06.1993 - 8 S 2940/92 - Kodal/Krämer, a.a.O.; Steiner, NVwZ 1984, 201 ) bzw. (außerhalb des Bauleitplanverfahrens - etwa im Rahmen der Erteilung des Einvernehmens nach § 45 Abs. 1 b Satz 2 StVO - ) das Recht der Gemeinden als örtliche Planungsträger sowie §§ 2 Abs. 1, 5 StrG in Betracht (hierzu Senat, Urt. v. 21.10.1993, a.a.O.; BT-Drucks. 8/3150, a.a.O., S. 10 sowie VkBl. 1980, 511 ).

    Den Klägern könnte sonach der von ihnen geltend gemachte öffentlich-rechtliche Individualanspruch gegenüber der unteren Straßenverkehrsbehörde a l l e n f a l l s dann zustehen (vgl. demgegenüber zur Klagebefugnis der Gemeinde in einem solchen Fall Senat, Urt. v. 21.10.1993 - 5 S 646/93 -, VBlBW 1994, 191; Urt. v. 23.06.1996 - 5 S 646/93 -), wenn ihnen bereits die aus städtebaulichen Gründen zur Verbesserung des Wohnumfelds getroffene Planungsentscheidung im Bebauungsplan "Im Weiertsfeld" Drittschutz vermittelte (a) u n d bzw. o d e r - was allerdings noch zweifelhafter erscheint - ihre subjektiven Rechte gerade dadurch verletzt würden, dass das in Rede stehende Teilstück der "Schwarzwaldstraße" - ungeachtet der hierfür etwa vorliegenden Voraussetzungen - nicht als verkehrsberuhigter Bereich gekennzeichnet wird (b).

    Hinzu kommt, dass durch die derzeitige Gestaltung des in Rede stehenden Teilstücks ausweislich der zu den Gerichtsakten des Verwaltungsgerichts gegebenen Lichtbilder (AS 121, 123) ersichtlich nicht der Eindruck vermittelt wird, dass entsprechend den nicht zu beanstandenden Verwaltungsvorschriften die Aufenthaltsfunktion überwöge und der Fahrzeugverkehr lediglich untergeordnete Bedeutung hätte (vgl. Ziff. III.2 VwV - StVO zu den Zeichen 325 u. 326; VGH Bad.-Württ., Urt. v.22.03.2006 - 3 S 1119/04 -, BauR 2006, 1271; Senat, Urt. v. 23.06.1996 - 5 S 646/93 -, UPR 1996, 192; Steiner, NVwZ 1984, 201 ).

  • BVerwG, 14.12.1994 - 11 C 4.94
    Auf die Berufung der Klägerin hat der Verwaltungsgerichtshof die erstinstanzliche Entscheidung durch Zwischenurteil geändert und die Klage für zulässig erklärt (vgl. DVBl 1994, 348).
  • VG Braunschweig, 18.08.2009 - 6 A 211/08

    Klage eines Anliegers gegen straßenrechtliche Widmung

    Derartige Einwände von Anliegern gegen die Widmung einer Straße sind jedenfalls dann nur noch eingeschränkt möglich, wenn der Widmung eine (förmliche) Planungsentscheidung vorausgegangen ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 15.09.1994 - 23 A 2673/92 -, S. 11; OVG Saarland, U. v. 28.11.1995 - 2 R 13/94 -, S. 14; VGH Baden-Württemberg, U. v. 07.07.1995 - 5 S 679/94 -, NVwZ 1995, 185, 186; Hess. VGH, U. v. 19.10.1993 - 2 UE 1976/90 -, juris Rn. 38; Nds. OVG, U. v. 02.06.1993 - 12 L 6/90 -, juris Rn. 8 ff.; VG Gelsenkirchen, U. v. 04.12.2007 - 14 K 589/03 -, juris Rn. 51 ff.; Sauthoff, a.a.O., Rn. 232).

    Inwieweit dies auch gilt, wenn die Widmungsverfügung - wie hier - nicht auf einer förmlichen Planung beruht, braucht die Kammer für das vorliegende Verfahren nicht zu entscheiden (allgemein gegen die Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte z.B. VGH Baden-Württemberg, U. v. 07.07.1995 - 5 S 679/94 -, NVwZ 1995, 185, 186).

  • VGH Hessen, 04.02.2016 - 4 A 617/14

    Anfechtbarkeit einer naturschutzrechtlichen Weisung

    Anders als beispielsweise im staatlichen Straßenverkehrsrecht oder im staatlichen Bauaufsichtsrecht, bei welchem örtliche Planungen einer weisungsunterworfenen Gemeinde zu berücksichtigen sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Oktober 1993 - 5 S 646/93 -, [...]), steht dem Kläger im Bereich des staatlichen Naturschutzrechts auch keine geschützte Rechtsposition zu, hinsichtlich derer er einen Eingriff durch die angefochtene Weisung des Regierungspräsidiums geltend machen könnte.
  • VGH Bayern, 21.07.2009 - 11 C 09.712

    Beschwerde gegen unterlassene (einfache) Beiladung; Tempo 30-Zone;

    Nach § 45 Abs. 1 c StVO ordnen die Straßenverkehrsbehörden Tempo 30-Zonen im Einvernehmen mit der Gemeinde an, der insoweit eine klagefähige Rechtsposition gegenüber der Straßenverkehrsbehörde zukommt (VGH Mannheim vom 21.10.1993, DVBl 1994, 348).
  • VG Köln, 28.01.2008 - 11 K 153/07
    Dies gilt auch, wenn die Gemeinde als untere Straßenverkehrsbehörde durch fachaufsichtliche Weisung der höheren Straßenverkehrsbehörde an der Umsetzung von Geschwindigkeitsbeschränkungen gehindert wird vgl. BVerwG, Urteil vom 20.4.1994 - 11 C 17/93 -, NZV 1994, 493; VGH Bad.-Württ., Zwischenurteil vom 21.10.1993 - 5 S 646/93 -, DVBl 1994, 348; BVerwG, Urteil vom 14.12.1994, aaO..
  • VG Karlsruhe, 11.07.2001 - 3 K 1694/00

    Klagebefugnis einer Kommune gegen verkehrsrechtliche Weisung

    Dies gilt auch, wenn die Gemeinde als untere Straßenverkehrsbehörde durch fachaufsichtliche Weisung der höheren Straßenverkehrsbehörde an der Umsetzung von Geschwindigkeitsbeschränkungen gehindert wird (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 20.04.1994 -11 C 17/93-, BVerwGE 95, 333; VGH Bad.-Württ., Zwischenurteil vom 21.10.1993 -5 S 646/93-, DVBl. 1994, 348; BVerwG, Urt. v. 14.12.1994, aaO.).
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